Die Schwebebahn ist wahrscheinlich das Erste, was einem bei Wuppertal in den Sinn kommt. Seit 1901 bringt sie die Menschen sicher durchs Tal. Unabhängig von Wetter und Stau schweben täglich 85.000 Fahrgäste durch die Stadt. Mittlerweile sogar in komfortablen, neuen Wagen mit Klimaanlage und gepolsterten Sitzen! Nur das Schaukeln ist wie eh und je.
Regisseur Tom Tykwer bezeichnet Wuppertal aufgrund seiner steilen Straßen auch als „San Francisco Deutschlands”. Das Stadtbild wird von wunderschönen Villen und Altbauwohnungen aus der Gründerzeit geprägt. Zwar sieht nicht jede Ecke attraktiv aus, aber wir finden, dass Wuppertal richtig Charme hat. Unsere Stadt ist nicht versnobt, und die Mieten sind im Vergleich zu anderen Großstädten angenehm günstig.
Wuppertal hält dich fit! Wer hier zu Fuß unterwegs ist, kommt nicht an der einen oder anderen Treppe vorbei. Über 500 davon sind in der Stadt verteilt und haben insgesamt mehr als 12.000 Stufen. Man lernt jedoch schnell, dass Treppen nicht nur lästig sein können, sondern das Stadtbild auch auf künstlerische Weise auflockern. Es gibt bunte Treppen und beleuchtete Treppen, und einer (mit dem klangvollen Namen „Tippen-Tappen-Tönchen”) wurde sogar ein eigenes Lied gewidmet.
In Wuppertal regnet es am meisten! An dieser Stelle müsste jetzt eigentlich ein Text stehen, der diese Tatsache ironisch entkräftet. Fakt ist jedoch, dass es jährlich 1.154,1 Liter Wasser pro Quadratmeter regnet. Das ist ungefähr doppelt so viel wie in Berlin. Es heißt also nicht umsonst, dass die Kinder hier mit dem Regenschirm geboren werden. Als Wuppertaler lernt man, in allem das Positive zu sehen und zu fördern. In diesem Fall ist es unser wunderbar grünes Stadtbild.
Wuppertal ist eine der grünsten Städte Deutschlands! Mehr als ein Drittel der Stadtfläche besteht aus Parks, Gärten und Wäldern. Wer die Sonne im Grünen genießen möchte, muss also nicht lange suchen (wenn es nicht gerade regnet). Von der Hardt über die Barmer Anlagen bis zum berühmten Wuppertaler Zoo gibt es reichlich Raum für Erholung.
Um zu verhindern, dass ehemalige Bahnstrecken durch Wuppertal nach Einstellung des Schienenverkehrs brach liegen, entstand die Idee, sie als Freizeitwege umzufunktionieren. Durch das Engagement der Wuppertaler Bevölkerung konnte die Nordbahntrasse aller Hürden zum Trotz umgesetzt werden. Seit ihrer Eröffnung verbindet die Trasse mehrere Stadtteile für den nicht motorisierten Verkehr. Dadurch ist Wuppertal zur „Aufholerstadt des Jahres“ beim ADFC-Klimatest gekürt worden. Die Trasse ist aber auch ein Ort der Begegnung für einen bunten Mix an Menschen geworden.
Die Utopiastadt liegt im Herzen der Trasse. Im ehemaligen Gebäude des Mirker Bahnhofs ist eine zentrale Anlaufstelle für kreative Stadtentwicklung entstanden. Unter den zahlreichen Projekten findet sich auch der Verein /dev/tal. Dieser Ort ist für alle gedacht, die den kreativen Umgang mit Computertechnik erleben wollen. Das eingebundene Café „Hutmacher“ bildet die Eingangstür zur Utopiastadt. Es ist ein beliebter Treffpunkt für alle Nutzer der Trasse, ist Veranstaltungsort für Konzerte und dient zum Austausch über aktuelle Projekte.
Wuppertal ist eine Studentenstadt. Knapp 22.000 junge Menschen gehen hier ihrem Studium nach. Abgesehen von Medizin und Jura wird ein breites Spektrum an Fächern angeboten. Besonders in den Bereichen Physik, Architektur und Mediendesign erreicht die Universität regelmäßig gute Platzierungen in Vergleichsstudien. Auch als Gründungsstandort wird sie regelmäßig ausgezeichnet und konnte im Gründungsranking bereits drei Mal die Spitzenposition erreichen. Diverse Start-ups, die mithilfe der Universität gegründet wurden, zeigen das Macher-Potenzial von Wuppertal.
Wuppertal ist „ein bisschen wie in Berlin“. Das schmucke Luisenviertel lädt mit seinen vielen Bars zum Feierabendbier mit Freunden ein. Ob zum Quatschen, Tanzen oder Kickern: vom Köhlerliesel über Beatz und Kekse bis zur Viertelbar findet jeder die richtige Adresse. Wer im Club feiern möchte, trifft auf eine freie Szene, in der alle Musikgeschmäcker bedient werden. Zum Beispiel setzt der U-Club auf Reggae, im Butan gibt's House, Rock sowie Techno und der relativ junge Club Mauke hat sich zum Ziel gesetzt, die Musik- und Clubkultur weiterzuentwickeln. Diese Kultur des Nachtlebens hat in Wuppertal eine erfolgreiche Tradition.
Der Arrenberg ist seit August 2017 unser Zuhause. Der Stadtteil spiegelt den Charakter Wuppertals wider. In den gut erhaltenen Wohngebäuden aus der Gründerzeit lebt eine bunte Mischung aus Studenten, Migranten, Künstlern und älteren Menschen. Seit einigen Jahren findet hier ein stetiger Aufschwung statt. Früher noch sozialer Brennpunkt, befinden sich dort heute sanierte Wohnungen, Ladenlokale und soziale Einrichtungen, wie das Förderzentrum Arrenberg. Hier finden Kunstausstellungen statt und gesellschaftliche Projekte werden vorangetrieben.