Was sind Managed Services in der IT?

Oder: Was hat Thomas Edison mit Computern zu tun?

Ohne Informationstechnik sind kleine und mittelständische Unternehmen kaum handlungsfähig. Ein moderner, zuverlässiger und sicherer Computer für jeden Mitarbeitenden muss her. Die gesamte IT optimal aufzustellen, ist jedoch gar nicht so einfach und kostet dauerhaft viel Zeit.

Digitale Arbeitsplätze müssen zudem flexibel funktionieren – im Büro, zu Hause und unterwegs. Darüber hinaus sind Sicherheit und Compliance für das gesamte Unternehmen entscheidend. Und als wäre das alles nicht schon genug, nutzen Cyberkriminelle jede Lücke an Endgeräten aus. Diese gilt es zu schützen.

Genau hier kommen die Managed Services eines Managed Service Providers (MSP) ins Spiel. Aber was macht so ein IT-Unternehmen? Kurz gesagt: Es übernimmt die Betriebsverantwortung für die IT der Kunden. Von der Installation der Software bis hin zur Abwicklung ganzer Geschäftsprozesse: Managed Service in der IT bedeutet, dass die gesamte IT-Infrastruktur kontinuierlich überwacht, gewartet und verwaltet wird.


Was ist ein Managed Service Provider?

Ein Managed Service Provider ist ein Unternehmen, das IT-Dienstleistungen langfristig und proaktiv übernimmt. Der Vorteil: Managed Service Provider übernehmen die Betriebsverantwortung und setzen so bei ihren Kunden Ressourcen frei. Dies umfasst verschiedene Bereiche: Ausarbeitung der grundlegenden IT-Landschaft, Gewährleistung der IT-Sicherheit, Hilfe und Support, Wartung und Überwachung und vieles mehr.

Proaktiv bedeutet, dass Managed Service Provider die ihnen anvertraute IT kontinuierlich auf Fehler und Bedrohungen überprüfen und eingreifen können, bevor Ausfälle entstehen.

Diese Art von IT-Dienstleistung wird in der Regel in einem längerfristigen Vertrag vereinbart und funktioniert ähnlich wie ein Abonnement. Kunden zahlen einen Pauschalbetrag für einen definierten Leistungsumfang. Hinzu kommen flexible Kosten für beispielsweise neue Softwarelizenzen oder mehr Speicherplatz in der Cloud.

Welche Vorteile bieten Managed Services in der IT?

Ein Managed Service Provider ist der richtige Ansprechpartner, wenn ein kleines oder mittelständisches Unternehmen eine langfristige Wartung und Überwachung der IT benötigt. Bedeutet: Computer und Software sind immer auf dem neuesten Stand, die IT ist sicher und compliant.

Es beginnt bei der ganzheitlichen Verwaltung der Arbeitsplätze in Microsoft 365: Betriebsbereite Auslieferung mit allen nötigen Office-Anwendungen, Durchsetzung von Richtlinien, individuelle Softwareinstallationen und die Verwaltung aller Endgeräte über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Keine Sorge mehr vor inkompatiblen Programmen und abgelaufenen Softwarelizenzen. Egal, ob macOS oder Windows.

Wenn dann doch mal etwas hakt, sind die Profis eines Managed Services Providers erreichbar und bieten schnelle Hilfe bei Fragen und Problemen während der täglichen Arbeit – eine echte Entlastung der IT-Abteilung vor Ort. Das alles und noch viel mehr (Stichworte: Drucken und Telefonieren über die Cloud, Backups, E-Mail-Archive etc.) ist zudem einfach skalierbar. Ganz individuell nach dem Wachstumstempo des Unternehmens.

Gut zu wissen: Ein Managed Service Provider hat ein echtes Interesse daran, dass die Systeme der Kundschaft reibungslos und ohne Ausfallzeiten laufen, da er selbst die Verantwortung dafür übernimmt. Die Anwenderinnen und Anwender sollen möglichst wenig mitbekommen. Das spart allen Beteiligten Zeit und Geld: Unternehmer dürfen sich darauf verlassen, dass ihre IT-Infrastruktur einfach läuft. Die Mitarbeitenden können gute Arbeit leisten und müssen sich nicht mehr mit EDV-Problemen herumärgern. Für den Provider auf der anderen Seite bedeuten zufriedene Kunden und glückliche Anwender kontinuierlich verlängerte Verträge. Teamwork statt Abhängigkeiten. Jeder gewinnt.

Was sind Managed Services in der IT

Was sind die Unterschiede zwischen Managed Service in der IT und klassischen IT-Dienstleistungen?

Bei klassischen IT-Dienstleistungen geben Unternehmen ihre interne IT an einen externen Dienstleister ab. Dies hilft bei speziellen Aufgaben mit hohem Arbeitsaufwand, wie z.B. Softwareentwicklung, oder wenn die Expertise im eigenen Unternehmen fehlt. Projektbezogene IT-Dienstleistungen können kurzfristig Entlastung bringen und sind in der Kostenstruktur flexibel. Allerdings: Der Anbieter ist nur für die vereinbarten Aufgaben verantwortlich, nicht für z. B. die Gesamtperformance der Basis-IT.

Ein Managed Service Provider geht eher ganzheitlich an die Zusammenarbeit heran. Die Leistungen sind nicht projektbezogen, sondern wiederkehrend – z. B. monatlich, ganz so wie im Service-Level-Agreement (dem Rahmenvertrag) festgehalten. Die IT-Strategie eines MSP setzt darauf, grundlegende oder kritische Bereiche zu verwalten. In enger Abstimmung mit den Kunden entsteht so eine moderne IT-Landschaft, die sicher und compliant ist.

Einen umfangreichen Beitrag zu dem Unterschied IT-Outsourcing versus Managed Services lesen Sie hier.

Bevor der Erfinder Thomas Edison das erste Kraftwerk in Betrieb nahm, war es ziemlich knifflig, seinen eigenen Strom zu erzeugen. Wer nicht gerade ein Wasserrad neben dem Haus betreiben konnte, saß im Dunkeln. Heute macht sich niemand mehr Gedanken darüber, wie kompliziert es eigentlich ist, den Strom zu beziehen: Er ist einfach da! Genau das möchten wir bei BUCS IT als Managed Service Provider: Ihre IT so einfach machen wie Strom aus der Steckdose.

Sie benötigen Hilfe bei Ihrer IT? Sie möchten Ressourcen umverteilen, sodass Sie oder Ihre IT-Abteilung wieder mehr Kapazitäten für die wirklich wichtigen Dinge haben? Oder haben Sie bereits einen IT-Dienstleister, aber die Tickets bleiben viel zu lange liegen? Dann rufen Sie uns gerne an.

Stefanie Surga

STEFANIE SURGA

Teamleiterin Systeme
BUCS IT

03/04/2025